WIECK EIN FISCHERDORF BEI GREIFSWALD
Das Fischerdorf Wieck wurde 1248 erstmalig als Besitz des Klosters Eldena urkundlich erwähnt. Heute gehört es zur Hanse- und Universitätsstadt Greifswald.
Zurück nach Wieck
Der Tag wird zur Nacht – die Wolken verschlingen die Sonne und die tobende See peitscht gegen den Kiel des Fischkutters. Die Planken knarren und singen zusammen mit dem Sturm die Hymne des Todes. Eisern hält Kapitän Werner das Steuerrad fest in der Hand. Der Speicher voll mit frischem Zander Hecht und Barsch. Noch 8 Seemeilen. Der Kurs ist klar. Es geht zurück. Zurück nach Wieck.
Der Ort
Das Fischerdorf 1248 erstmalig als Besitz des Klosters Eldena urkundlich erwähnt, gehört heute zur Hanse- und Universitätsstadt Greifswald und zählt 472 Einwohner. Es gibt eine Kirche, die wir mal lieber im Dorf lassen, es gibt einen Friedhof auf dem unter anderem auch verunglückte Seeleute aus dem vergangenen Jahrhundert liegen, und es gibt FISCH. Viele kleine gemütliche Fachwerkhäuser lasse ich rechts und links liegen und komme durch die holen Gassen irgendwann direkt zum Hafen von Wieck.
Hunger
Auf Empfehlung eines bekannten schaue ich mich kurz um und erfasse mein Ziel. Wie ein rostiger Torpedo (also nicht zu schnell aber unaufhaltsam) steuere ich auf das „REUSENHUS“ zu. Volltreffer – mit dem Kopf durch die Lucke „schön juten Tach – ich hab Hunger“
Matjes auf dem Brötchen und weiter geht’s , vorbei an Segelyachten und Fischerbooten bis ans Ende der Mole.
Rügen
Auf der Mole angekommen. Ein paar Boote und eine Landzunge der Insel Rügen leckt meine Sehnsucht nach Strand und Sonnenschein. Die Realität hinter mir in Form einer tiefschwarzen Wolke, die sich bereit macht mir auch selbst den letzten Gedanken an junge Ladys in Bikinis und alte Männer mit Ferngläsern, aus dem Kopf zu spülen.
Shoppen
Ein furchtbares Wort und doch dominiert es unseren Wortschatz. Aber wer lieber bummelt als zu Shoppen, kann das nur wenige Kilometer entfernt im Stadtzentrum der Universitäts- und Hansestadt Greifswald tun. Gemütliche Kaffees in gemütlichen Häusern an gemütlichen Straßen, mit gemütlichen Menschen. Hanseatische Architektur prägt das Stadtzentrum und auf dem Weg zum Stadthafen kann jeder der Kunstinteressiert ist, in der Kunsthalle „Pommernhus“ ein paar Eindrücke von Künstlern aus der Region mitnehmen. weitere Informationen „Kunsthalle Pommernhus“ hier
Achja…. wenn Sie auch keine Lust verspüren sollten, den für Ihre Parkfläche zuständigen Parkautomaten zu suchen, schickt Ihnen die Stadt Greifswald auch gern ganz bequem die Rechnung nach Hause … Darauf können Sie sich verlassen 🙂